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Some older: Militärputsch in Deutschland

Thilo Schneider • Juli 16, 2020

Warum die Regierung sicher ist

Bild von Dieter Ludwig Scharnagl auf Pixabay
Das folgende kleine Drama habe ich als Einakter unter meinen Texten gefunden und ja, doch: Es hat es verdient, auf dieser Seite veröffentlicht zu werden. Wohlan: 

Brigadegeneral Klappstuhl: Also, meine Herren...

Majorin Heke-Hüllenbrinck: ...und Damen!

BrigGen Klappstuhl: Also gut, meine Damen und Herren, wir haben ja schon besprochen, dass es so nicht weitergehen kann mit der Regierung. Wir müssen im Sinne des deutschen Volkes...

Majorin Heke-Hüllenbrinck: Ich finde die Formulierung unglücklich. Sie grenzt die hier lebenden Migranten und Migrantinnen aus!

BrigGen Klappstuhl: Na gut, im Sinne der Bevölkerung Deutschlands...

Oberstleutnant Von Bülow: Was ist mit Homosexuellen und Transgendern?

BrigGen Klappstuhl: ...die sind da inkludiert! Also: die Regierung muss weg. Darüber sind wir uns ja einig gewesen. Ich will mit Ihnen heute die Ausführung...

Majorin Heke-Hüllenbrinck: ...sind die Brötchen Bio?

BrigGen Klappstuhl: Ja, sind sie. Und der Kaffee ist fair getradet. Also: Wir müssen die Schlüsselstellen besetzen. Kanzleramt, Reichstag, Verkehrsministerium...

OstLt Von Bülow: Wieso das Verkehrsministerium?

Majorin Heke-Hüllenbrinck: Wir stellen dann alle Ampeln auf Rot und die regierungstreuen Truppen müssen anhalten!

OstLt Von Bülow: Ah ja! Das ist ein guter Plan! Gibt es denn regierungstreue Truppen?

BrigGen Klappstuhl: Eigentlich nicht. Die sind alle in Afghanistan und dem Kosovo. An den wichtigsten Knotenpunkten lassen wir Schützenpanzer auffahren...

Majorin Heke-Hüllenbrinck: Da gibt es ein Problem: das gute Material ist im Ausland und was wir noch da haben, ist kaputt und hat keine Ersatzteile...

BrigGen Klappstuhl: Das ist schlecht. Was haben wir an einsatzbereiten Truppen? Fallschirmjäger? Panzergrenadiere? Krisenreaktionskräfte?

OstLt Von Bülow: Das Heeresmusikkorps ginge!

Majorin Heke-Hüllenbrinck: Haben die Waffen?

OstLt Von Bülow: Nein, Musikinstrumente.

BrigGen Klappstuhl: Gut, dann setzen wir die an den neuralgischen Punkten ein. Die sollen was spielen!

Majorin Heke-Hüllenbrinck: Aber keine Marschmusik!

BrigGenKlappstuhl: Um Himmels Willen, natürlich nicht. Ich dachte an so mehr etwas Heiteres. Jazz oder so!

OstLt Von Bülow: Das wäre gut. Außerdem habe ich hier noch das Wachbataillon zur Verfügung. Die haben sogar Gewehre!

BrigGen Klappstuhl: Welche?

OstLt Von Bülow: Die Attrappen. Mit den Gewehren kann man nicht schießen, die sind nur für Protokollzwecke! Mehr so repräsentativ.

Majorin Heke-Hüllenbrinck: Und wer stürmt dann das Kanzleramt?

BrigGen Klappstuhl: Haben wir nicht noch diese Brigade zur Abwehr von Cyber-Angriffen?

OstLt von Bülow: Schon, aber die stürmen nix. Die sind zu fett, deswegen stecken die ja in der Einheit. Die sind froh, wenn sie es ohne Herzinfarkt in den ersten Stock schaffen. Aber wir könnten mit denen auf Facebook und Twitter Likes generieren!

Majorin Heke-Hüllenbrinck: Das wäre gut, das würde die Bevölkerung calmieren.

BrigGen Klappstuhl: Gut, so machen wir es: das Heeresmusikkorps spielt an allen wichtigen Knotenpunkten Jazz, die Cyber-Brigade schreibt unterstützende Postings, das Wachbataillon bleibt, wo es ist und Inge (Blick zu Majorin Heke-Hüllenbrinck) und ich stürmen das Kanzleramt.

OstLt Von Bülow: Und ich, was mach ich?

BrigGen Klappstuhl: Du sorgst für Pizza und Getränke und allgemein gute Stimmung!

Majorin Heke-Hüllenbrinck: Guter Plan! Dann los! Für das, ehm, die Bevölkerung Deutschlands! Es lebe die Europäische Union. Es lebe die Welt. Freizeit, Gleitzeit, Elternzeit!
von Thilo Schneider 12 Jan., 2024
„Guten Abend, liebe Zuschauer! Zu unserem heutigen Thema „Wann ist man ein Nazi“ habe ich heute einen absoluten Experten auf diesem Gebiet eingeladen: Werner Strößenbrunner!“ (Applaus, der Experte im grauen Anzug mit einem schwarz-weiß-roten Ansteckerchen betritt die Bühne) „Guten Abend, Herr Strößenbrunner…“ „Obersturmbannführer Strößenbrunner bitte. Aber nennen Sie mich einfach Obersturmbannführer.“ „Danke, Herr Obersturmbannführer. Schön, dass Sie heute unter Gast sind.“ „Ja gerne und ein herzliches Heil! Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!“ „Herr Obersturmbannführer, ich darf Sie unserem Publikum kurz vorstellen: Vorstrafe wegen des Schmierens von Hakenkreuzen auf Synagogen, gewalttätiger Übergriff auf den Wirt eines israelischen Restaurants, Vorsitzender des Vereins „Blut und Boden“, Vorsitzender der Jugendorganisation „Reichskriegsflagge“ und Verfasser des Buchs „Vorschläge zur vorläufigen Erledigung der Remigration“. Herr Obersturmbannführer, würden Sie sagen, Sie sind ein Rechtsextremist?“ „Ach wissen Sie, was heißt denn Rechtsextremist? Heutzutage wird man viel zu schnell von den öffentlich-rechtlichen, von Soros und Rothschild finanzierten Systemmedien in die rechte Ecke geschoben. Ich würde mich als konservativen Patrioten bezeichnen.“ „Naja, das Schmieren von Hakenkreuzen ist kein Kavaliersdelikt…“ „Da war ich 17 Jahre alt. Eine bedauerliche Jugendsünde. Ich weiß gar nicht mehr genau, wie das war. Ich war da in der Ausbildung zum Landschaftsmaler, das war damals so, und sollte Farbe von A nach B bringen und da war diese Synagoge und ich stand so da und plötzlich waren da mehrere Hakenkreuze drauf. Ich habe bis heute keine Ahnung, wie das passieren konnte und es tut mir auch leid…“ „Die Hakenkreuze tun Ihnen leid?“ „Nein, es tut mir leid, dass ich nicht mehr Farbe dabeihatte. Ich wollte neue holen, aber da waren die Schergen der linksunterwanderten BeErDe bereits da und haben mich verhaftet. Obwohl ich gar nichts dazu konnte.“ „…und die Körperverletzung…?“ „Ach, ganz normale Wirtshausschlägerei, wie sie bei jedem Dorffest stattfindet…“ „…das war keine gezielte Attacke auf den jüdischen Besitzer?“ (seufzt) „…er wollte uns hindern, unsere Brandsätze zu zünden. Was hätten Sie denn in meiner Situation getan? Natürlich habe ich ihm auf die Menora gegeben, das war aber mehr so ein Reflex, so aus der Drehung heraus. Das wurde damals von der ostküstenfinanzierten Lokalpresse schrecklich aufgebauscht…“ „Sie müssen aber schon zugeben, dass das ein wenig den Eindruck erweckt, als hätten Sie etwas gegen Juden…“ „Was? Nein! Ich habe gar nichts gegen Juden, da sind ja schon die ursprünglich von den Nazis verschärften Waffengesetze außen vor!“ „Würden Sie, Herr Obersturmbannführer, sagen, dass Sie Antisemit sind?“ „Nur, weil ich keine Juden mag? Das wird ja wohl noch erlaubt sein!“ „Aber es sind ja nicht nur Juden, um die es Ihnen geht?“ "Ich habe ein generelles Problem mit Volk, das nicht hierhergehört! Und nicht nur ich! Sehen Sie sich doch um! Die ganzen Schleiereulen, die Kopftuchstaffeln, die stark pigmentierten Menschen, das ist doch nicht mehr schön? Da muss man doch etwas tun! Gegen diese Umvolkung muss sich doch ein rassisch gesundes Volk bis zur letzten Patrone mit fanatischem Widerstand durchsetzen!“ „Das ist ein gutes Stichwort! In Ihrem Buch zur Remigration schlagen Sie beispielsweise vor, dass Bürger mit deutschem Pass, deren Ahnenreihe nicht wenigstens vier Generationen zurückreicht, die Staatsbürgerschaft entzogen werden soll, wenn sie einen zweiten Pass haben.“ „Ja, da muss man sich eben mal entscheiden, ob man deutsche Sozialleistungen oder türkischen Wehrdienst und Erben genießen will. Sie haben ja auch keine zwei Frauen, sondern müssen sich für eine entscheiden. Wenn Sie jetzt nicht gerade aus dem Nahen Osten kommen.“ „Wäre das aber nicht ein klarer Verstoß gegen das Grundgesetz?“ „Ach, das kann man mit 2/3-Mehrheit ändern, da sehe ich jetzt kein so großes Problem.“ „Außerdem schreiben Sie, dass Sie straffällig gewordene Bürger entweder nach Möglichkeit abschieben oder zu körperlicher Arbeit verpflichten wollen!“ „Ja, ich halte das für eine gute Lösung! Wir kaufen den Marokkanern, Tunesiern oder Libyern ein Gelände in der Wüste ab und da packen wir das ganze Kroppzeug hin. Da können sie dann den ganzen Tag Sandsäcke füllen, was wiederum den Opfern in unseren Hochwassergebieten zugutekäme.“ „Auch das wäre aber nicht nur ein Verfassungsbruch, sondern sogar ein ethischer Dammbruch. Obersturmbannführer, klare Frage, klare Auskunft: Sind Sie für ethnische Säuberungen in Deutschland?“ „Ach, „ethnische Säuberungen“, das ist auch nur wieder so eine Hohlphrase aus der linken Ecke, um patriotische Deutsche zu framen und zu verunglimpfen. Ich will hier einfach nicht so viele Westasiaten haben. Ein paar sind ja in Ordnung und machen im Niedriglohnsektor einen ganz guten Job, einer muss ja das Essen an den Tisch bringen und Opa mal im Pflegeheim umdrehen, aber das heißt doch bitte nicht, dass hier gleich eine Umvolkung stattfinden muss…“ „Auch das war aber jetzt bereits rassistisch!“ „Ach, was heißt denn „rassistisch“? Ich sag doch nur, wie es ist und wie es die Mehrzahl der Bevölkerung sieht!“ „Glauben Sie, die Mehrheit sieht das so?“ „Wenn wir erst einmal die Mainstream-Medien übernommen haben, dann werden die das so sehen, mein Wort darauf!“ „Sie planen also so eine Art „Machtergreifung“? „Auch wieder so ein Wort aus der linksradikalen Mottenkiste. Wir reden davon, wie wir die politischen Verhältnisse in Deutschland im Sinne des deutschen Volkes neu ordnen können.“ „Ist es korrekt, dass Sie in Ihrer Funktion auch Gespräche mit den Spitzen der AfD führen?“ „Das sind nur private Gespräche, ganz locker und ohne jeden Hintergrund, man kennt sich doch, da sehe ich jetzt kein Problem. Die denken ja im Grunde wie wir, trauen sich nur nicht, das laut zu sagen, aber man wird ja wohl noch auf ein Bier gehen dürfen! Das wird alles viel zu hoch aufgehenkt.“ „Herr Obersturmbannführer, was wäre denn für jemanden wie Sie ein Nazi?“ „Das wäre jemand, der zwischen 1890 und 1930 geboren ist und Mitglied bei der NSDAP war. Das wäre ein Nazi.“ „War Hitler ein Nazi?“ „Ich glaube nicht, dass man das so pauschal sagen kann, er war zwar Mitglied der Partei, aber er hat ja auch die Autobahnen gebaut, die Kirchensteuer eingeführt und die Schreibschrift reformiert, das darf man nicht vergessen!“ „…und was wäre für Sie ein Rechtsextremist?“ „Das wäre jemand, der Leute in Gaskammern schicken oder vernichten will und dazu auch noch Nachbarländer überfällt. Das ist ja nicht das, was wir wollen! Aufgrund der Demographie brauchen wir kein neues Land im Osten. Da müssen wir erst einmal hier wieder auffüllen.“ „Herr Obersturmbannführer, wir danken Ihnen für dieses Gespräch. Guten Abend.“ „Heil!“
Deutende Punkerin. Bild von Wolfgang Eckert auf Pixabay.
von Thilo Schneider 15 Juli, 2023
Ich wurde als Hetzer, Rechtspopulist und Rassist bezeichnet. Wenigstens ein Punkt stimmt.
Bild eines Gitarristen von Pexels auf Pixabay
von Thilo Schneider 25 Juni, 2023
Kleinkünstler sollten besser links sein - wenn sie Auftritte mit Freibier haben wollen. Und sie sollten einen albernen Hut oder Pferdeschwanz haben! Und im Leben den Rettungsring daneben gegriffen haben.
Polizeikontrolle, mit Spielzeugautos nachgestellt
von Thilo Schneider 30 Mai, 2023
Eine Polizeidozentin, eine Polizeikontrolle, ein "nicht so gemeinter Tweet", ein Drama in einem Akt.
Fallschirmjäger beim Sammeln
10 Dez., 2022
Wenn man morgens um 8 ohne Knoppers einen Staatsstreich vereitelt
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